Arthroskopie im Schultergelenk

Die Schulterarthroskopie wird bei zahlreichen Schulterverletzungen durchgeführt. Der Vorteil einer Arthroskopie verglichen mit einer herkömmlichen Operation ist, dass der Patient rascher wieder fit ist und die im Alltag notwendigen Bewegungen schneller schmerzfrei ausüben kann. Eine Arthroskopie im Schultergelenk kommt vorwiegend beim Impingement-Syndrom, der Kalkschulter und der Rotatorenmanschettenruptur zum Einsatz.

Das Impingement Syndrom

Was versteht man unter dem Impingement - Syndrom?

Unter dem Impingement-Syndrom versteht man Schulterschmerzen, die aufgrund einer Enge zwischen Oberarmkopf und Schulterdach entstehen. Zu dieser Verengung kommt es im Regelfall durch Verschleißerscheinungen. Gewisse Berufsgruppen (zum Beispiel Anstreicher) und Überkopfsportler (z.Bsp. Tennisspieler) haben ein erhöhtes Risiko.

Welche Therapien gibt es beim Impingement-Syndrom?

Das Impingement Syndrom kann konservativ durch Elektrotherapie, Kältetherapie und durch gezielte Heilgymnastik behandelt werden. Wenn die konservativen Maßnahmen zu keiner dauerhaften Besserung führen, kann eine Schulterarthroskopie durchgeführt werden. Dabei wird der Raum unter dem Schulterdach operativ erweitert sowie der überschüssige Knochensporn und Teile des entzündeten Schleimbeutels entfernt. Die Operation wird entweder ambulant oder mit einem kurzen stationären Aufenthalt durchgeführt. Danach kann sofort mit einem Bewegungsprogramm begonnen werden.

Nachbehandlung beim Impingement-Syndrom

Um einen langfristigen Heilungserfolg zu garantieren, stimmt ein Orthopäde des Orthopädie und Schmerztherapiezentrums Wien Meidling die Nachbehandlung individuell auf Sie ab.

Kalkschulter

Was versteht man unter einer Kalkschulter?

Eine Kalkschulter (Tendinosis calcarea) ist eine Erkrankung im Bereich der Schultersehnen. Ursache ist häufig eine Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette. Dadurch kommt es zu einer Kalkablagerung an den Sehnenansätzen.

Welche Therapien gibt es bei einer Kalkschulter?

Üblicherweise setzt man bei einer Kalkschulter zunächst auf eine konservative Therapie. Im Orthopädie und Schmerztherapie Zentrum in Wien Meidling bieten wir dafür eine Reihe geeigneter Maßnahmen, wie die Stoßwellentherapie, Kryotherapie oder Ultraschalltherapie an.

Wenn die Symptome dennoch fortbestehen sollten, muss mittels einer minimal-invasive Operation die Verkalkung entfernt werden. In der Schulterarthroskopie schlitzt der orthopädische Chirurg die Sehne auf um das Kalkdepot absaugen zu können.

Nachbehandlung nach einer Kalkschulter Operation

Um einen langfristigen Heilungserfolg zu garantieren, stimmt ein Orthopäde des Orthopädie und Schmerztherapiezentrums Wien Meidling die Nachbehandlung individuell auf Sie ab. Krankengymnastik trägt wesentlich zur Heilung bei.

Ruptur der Rotatorenmanschette

Was versteht man unter einer Rotatorenmanschettenruptur?

Die Sehnen der Rotatorenmanschette sind die wichtigsten Bestandteile des Schultergelenks. Sie bewegen den Arm nach oben und zur Seite und drehen ihn von außen nach innen. Durch Verschleißerscheinungen oder einen Unfall kann es zum Riss (Ruptur) einer oder mehrerer Sehnen kommen. Es kommt dadurch zu Schmerzen und einer erheblichen Kraftminderung.

Welche Therapien gibt es bei einer Rotatorenmanschettenruptur?

Im Orthopädie und Schmerztherapiezentrum Wien Meidling bieten wir eine Reihe an konservativen Therapien zur Behandlung einer Rotatorenmanschettenruptur an. Die Therapie ist abhängig von der Funktionseinschränkungen und der Größe der Ruptur. Mit Hilfe der manuellen Therapie oder einer individuell auf Sie abgestimmten Heilgymnastik können die Schmerzen oft gelindert werden und die Beweglichkeit wiedererlangt werden.

Bei anhaltenden Beschwerden ist jedoch eine Operation erforderlich. Die Risse der Rotatorenmanschette werden mit einer Schulterarthoskopie minimal-invasiv genäht. Die Operation wird entweder ambulant oder stationär durchgeführt.

Nachbehandlung bei einer Rotatorenmanschettenruptur

Nach der Operation ist für 4 bis 6 Wochen eine spezielle Armschiene zu tragen. Der Arm darf nicht aktiv bewegt werden, da ansonsten die angenähten Sehnen nicht einheilen können.

Nach Abnahme der Schiene stimmt ein Orthopäde des Orthopädie und Schmerztherapiezentrums Wien Meidling die Nachbehandlung individuell auf Sie ab. Krankengymnastik trägt wesentlich zur Heilung bei.